2 kinder sind aber genug
Es ist eine fast ausweglose Situation, wenn in einer Beziehung eine Partei pro und die andere contra weitere Babys ist. Im Umfeld unserer Redaktorin sind gerade mehrere Paare betroffen. Wie geht man mit so einer Diskrepanz um? Wir haben bei einer Sexual- und Paartherapeutin nachgefragt. In meinem Umfeld haben die meisten Frauen frühestens mit 38 ihr erstes Kind geboren. Die späte Mutterschaft birgt natürlich viele Vorteile: Man hatte genug Zeit, sich als Paar zu festigen, zu reisen, das Leben zu geniessen und sich auf Job und Karriere zu konzentrieren. So weit, so gut. Was viele dabei aber vergessen: Sofern nicht von Anfang an klar ist, dass man nur ein Kind will, stellt sich nach dem ersten Baby relativ schnell die Frage nach dem zweiten. Wer selbst Kinder hat, weiss, wie herausfordernd das erste Jahr mit den Nachwuchs ist. Wenig hilfreich ist, wenn das Umfeld dann Druck ausübt und schnell wissen will, wann denn das Brüderchen oder das Schwesterchen kommt. Da sind zum Beispiel meine Freunde Moritz und Tanja.
2 Kinder sind aber genug: Die Entscheidung für ein kleines Familienleben
Also, ich denke, dass du für deinen WUnsch kämpfen solltest! Du würdest sonst immer denken, dass etwas fehlt! Das mit deinem Mann ist schade Für mich wäre es nichts! Aber schaffen kannst du es natürlich auch alleine, es gibt ja auch alleinerziehende Frauen und mit einem Au-Pair wäre es sicher noch besser machbar! Zudem ist der Altersabstand ja nicht mehr so gering Antwort von dhana am Hallo, für mich war auch der Schritt von keinem Kind auf ein Kind anstrengender - beim 2. Kind war der Tagesrhytmus schon da. Ich war schon Hausfrau und Mama - das hat sich auch nicht mehr geändert durch ein weiters Kind. Meine Jungs sind immer etwa 3 Jahre auseinander - was ich praktisch fand - war halt immer schon einer wieder aus dem Gröbsten raus. Am Anfang mit Baby ist es es anstrengender, auch Wäsche und Co wird deutlich mehr. Aber dann beschäftigen sich Geschwister auch miteinander die Lautstärke steigt dabei allerdings eher in Potzenzen. Und ein geschwisterliches Miteinander scheint auch bei uns nur Streiten zu sein. Wobei sie gegen die Eltern dann wieder wie Pech uns Schwefel zusammenhalten.
| Warum wir uns für zwei Kinder entschieden haben | Hallo, mal eine vielleicht ungewöhnliche Frage, bin mir auch gar nicht sicher, ob das das richtige Forum dafür ist. Bei unserem Sohn bin ich mir des öfteren ganz schön im Stich gelassen vorgekommen, weil ich das meiste alleine machen musste, z. |
| Zwei Kinder - Vorteile und Herausforderungen | Für Ein-Kind-Eltern mag das unfair klingen, den anderen gibt es zuweilen die Bestätigung, dass sie den familiären Aufwand mit einem zweiten Kind womöglich unterschätzt haben. Was es mit der Aussage auf sich hat und wie viel Mehraufwand mehr als ein Kind bedeutet, beantwortet Wolfgang Mazal, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung und Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. |
Warum wir uns für zwei Kinder entschieden haben
Für Ein-Kind-Eltern mag das unfair klingen, den anderen gibt es zuweilen die Bestätigung, dass sie den familiären Aufwand mit einem zweiten Kind womöglich unterschätzt haben. Was es mit der Aussage auf sich hat und wie viel Mehraufwand mehr als ein Kind bedeutet, beantwortet Wolfgang Mazal, Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung und Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. Ist das so, oder läuft ein zweites einfach so mit, was ja auch oft behauptet wird? Mazal: Man kann nicht sagen, zwei Kinder sind drei. Die Frage ist, ob das linear zunimmt oder nicht. Das hängt davon ab, wie das zweite Kind ist, wie der Altersunterschied ist. Hat eines etwa Lernschwierigkeiten, wird es noch schwieriger. Einmal oder zweimal wickeln oder stillen ist eine lineare Geschichte. Wenn das zweite Geschwisterkind aber schon selbst essen kann, kann man das zweite parallel füttern. Mazal: Der zeitliche und der emotionale Mehraufwand werden immer unterschätzt. Mit dem dritten Kind wird die volle Erwerbstätigkeit meist nicht mehr möglich sein.
Zwei Kinder - Vorteile und Herausforderungen
Was ist da los? Trennen die sich etwa? War mein Mann schwer krank? Niemand schien sich vorstellen zu können, dass wir einfach gerne nur ein Kind haben. Dass Einzelkinder und ihre Eltern bis heute so kritisch beäugt werden, erstaunt umso mehr angesichts ihrer schieren Anzahl: Mehr als drei Millionen Einzelkinder leben derzeit in Deutschland, was bedeutet, dass jedes vierte Kind ohne Geschwister aufwächst. Und es gibt keinen Hinweis darauf, dass das in irgendeiner Hinsicht problematisch wäre. Wissenschaftlich ist längst klar belegt: Geschwister zu haben, ist für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern weder notwendig noch unbedingt hilfreich. Einzelkinder sind weder egoistischer noch weniger sozialkompetent als Geschwisterkinder und auch nicht unselbstständiger oder schlechter in der Lage zu teilen. Trotzdem hält sich hartnäckig das Klischee des so verwöhnten wie traurigen Einzelkindes, dem eine der wichtigsten Kindheitserfahrungen vorenthalten wird. So las ich etwa während meiner zweiten Schwangerschaft in einem Schweizer Mamablog, mindestens zwei Kinder zu bekommen sei schon deswegen wichtig, weil ein Einzelkind oft wie ein besonders exotisches und pflegebedürftiges Haustier!