Akute leukämie wikipedia


Die akute myeloische Leukämie AML ist eine maligne bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, und zwar der Myelopoese , also des Teils des blutbildenden Systems, der für die Bildung von Granulozyten , Monozyten , Erythrozyten und Megakaryozyten verantwortlich ist. Sie führt zu einer zum Teil massiven Vermehrung unreifer Vorstufen der Myelopoese im Knochenmark und in der Mehrzahl der Fälle auch im Blut Leukozytose. Die Entwicklung von Färbeverfahren für Blutausstriche im Jahre durch Paul Ehrlich führte zu neuen Erkenntnissen über die Morphologie der akuten Leukämien und ermöglichte in der Folge die Abgrenzung der myeloischen von der lymphatischen Leukämie Naegeli In Deutschland treten etwa 3. Sie ist überwiegend eine Erkrankung des höheren Lebensalters, das mediane Alter bei Diagnosestellung liegt bei 63 Jahren. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen Verhältnis 1, Allerdings handelt es sich bei der seltenen akuten Leukämie im Neugeborenenalter meist um eine AML. Bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung einer AML sind eine Exposition gegenüber einer hohen Dosis ionisierender Strahlung z. akute leukämie wikipedia

Akute Leukämie: Ursachen und Symptome

Mittels einer Nutzen-Risikoabwägung kann die optimale Therapie für ältere Patienten individuell bestimmt werden. Für dieses Patientenkollektiv besteht ein dringender Bedarf an klinischen Studien zur Evaluation möglicher neuer Therapien. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung ist mit einer Zunahme der Inzidenz der AML zu rechnen. Ursachen dieser schlechteren Prognose sind unter anderem die erhöhte Toxizität einiger Medikamente. Häufiger liegen ungünstige Risikomerkmale vor, wie zytogenetische Hochrisikoveränderungen Tabelle 1 gif ppt oder die Überexpression von Genen, die mit einer Medikamentenresistenz einhergehen 2 , 3. Durch Komorbiditäten liegen häufiger Kontraindikationen gegen eine intensive Therapie vor. Auch unter Berücksichtigung aller dieser Gründe bleibt das Alter ein unabhängiger Prognosefaktor für Patienten mit AML 3. Aufgrund der neuerdings verfügbaren hypomethylierenden Therapie und neuer Entwicklungen in der Therapieauswahl gibt diese Arbeit eine aktuelle Übersicht über die Auswahl der geeigneten Therapiemöglichkeiten bei älteren Patienten mit AML.

Diagnose und Behandlung von akuter Leukämie Ein anderer früher verwendeter Ausdruck dafür ist Leukose. Diese werden auch Leukämiezellen genannt.
Verlauf und Prognose bei akuter Leukämie Die akute myeloische Leukämie AML ist eine maligne bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, und zwar der Myelopoesealso des Teils des blutbildenden Systems, der für die Bildung von GranulozytenMonozytenErythrozyten und Megakaryozyten verantwortlich ist. Sie führt zu einer zum Teil massiven Vermehrung unreifer Vorstufen der Myelopoese im Knochenmark und in der Mehrzahl der Fälle auch im Blut Leukozytose.
Akute Leukämie: Therapieoptionen und medikamentöse BehandlungBesonders für Patienten mit Komorbiditäten ist eine sorgfältige Auswahl der individuell besten Therapie wichtig. Für nicht intensiv behandelbare Patienten existieren verschiedene, nach individuellem Nutzen-Risiko-Profil auszuwählende palliative Behandlungsmöglichkeiten.

Diagnose und Behandlung von akuter Leukämie

Die akute lymphatische Leukämie syn. Dabei kommt es zu einer in der Regel rasch fortschreitenden Knochenmarkinsuffizienz Verminderung der Knochenmarkfunktion , d. Damit einher geht eine zunehmende allgemeine Schwäche und Blutungsneigung. Aufgrund des relativen Mangels an gesunden funktionsfähigen Leukozyten liegt auch ein Immundefekt mit oft schwer und u. Die Behandlung erfolgt mittels Chemotherapie und z. Die individuellen Heilungsaussichten hängen stark vom Vorliegen bestimmter Risikofaktoren ab. Es besteht ein Übergewicht von männlichen Erkrankten 1,4 zu 1. Für Deutschland schätzt man etwa Neuerkrankungen bei Erwachsenen und ca. Bei Kindern ist dies umgekehrt. Die ALL ist die häufigste maligne Erkrankung im Kindesalter. Ursache der Erkrankung sind genetische Veränderungen in einer lymphatischen Zelle, die zur malignen bösartigen Transformation dieser Zelle führen. Diese genetischen Veränderungen sind von seltenen Spezialfällen abgesehen im Laufe des Lebens erworben und weder vererbt noch vererbbar, da die Keimbahnzellen Eizellen, Spermien nicht betroffen sind.

Verlauf und Prognose bei akuter Leukämie

Die Klassifikation und Diagnostik der Leukämien basiert auf morphologischen und immunologischen Eigenschaften der Leukämiezellen. In den letzten Jahren gewinnen auch zunehmend zytogenetische und molekularbiologische Merkmale an Bedeutung. Je nach beteiligtem Zelltyp unterscheidet man zunächst myeloische von lymphatischen Leukämien. Myeloische Leukämien gehen von den Vorläuferzellen der Granulozyten , im weiteren Sinne auch der Erythrozyten und Thrombozyten aus, lymphatische Leukämien betreffen die Lymphozyten und ihre Vorläuferzellen. Des Weiteren unterscheidet man anhand des Grades der Unreife der im Knochenmark und im Blut vorkommenden Leukämiezellen zwischen akuten und chronischen Leukämien. Bei den akuten Leukämien früher auch unreifzellige Leukosen genannt finden sich vor allem Zellen in einem sehr frühen, unreifen Stadium, die nahezu funktionslos sind. Bei den chronischen Leukämien kann man vermehrt Leukämiezellen beobachten, die deutlich weiter entwickelt sind und bereits den reifen Blutzellen ähneln, jedoch noch nicht vollständig funktionstüchtig sind.