Ab wann sind mutter und embryo verbunden
Fragen rund um die Schwangerschaft? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Wenn eine Eizelle befruchtet wird, wandert sie in die Gebärmutter und nistet sich dort ein. Schnell teilt sie sich in immer mehr Zellen. Die Plazenta entwickelt sich und der Embryo wächst heran. Als Beginn der Schwangerschaft wird in den Mutterpass der erste Tag der letzten Menstruation eingetragen. Weil jedoch die Befruchtung meist erst etwa zwei Wochen später stattgefunden hat, liegt das Alter des sich entwickelnden Kindes stets zwei Wochen hinter der angegebenen Schwangerschaftswoche zurück. In den Eierstöcken sind seit der letzten Monatsblutung in mehreren Eibläschen Follikeln weibliche Eizellen herangereift. Etwa 10 bis 14 Tage vor der nächsten Monatsblutung kommt es in der Regel bei einer der Eizellen zum Eisprung. Das Eibläschen platzt und gibt die Eizelle frei. Sie wird vom trichterförmigen und beweglichen Ende des Eileiters aufgefangen. Muskelbewegungen und feine Härchen transportieren die Eizelle dann im Eileiter langsam weiter. Innerhalb der nächsten 24 Stunden kann das Ei im Eileiter befruchtet werden.
1. Ab wann sind Mutter und Embryo verbunden?
Nistet sich die Eizelle hingegen als Blastozyste in der Gebärmutter ein, ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach gesund. Hast du in der Zeit zwischen Befruchtung der Eizelle und Einnistung in der Gebärmutter also potenziell schädliche Stoffe wie Alkohol oder Nikotin zu dir genommen, ist eine Schädigung deines Kindes sehr unwahrscheinlich. Denn wenn es zu einer Schädigung gekommen wäre, hätte sich die Eizelle nicht als Blastozyste eingenistet. Das bedeutet: Sie können sich noch in jede beliebige Zellart entwickeln. Diese Omnipotenz kann mögliche Schädigungen an den Zellen ausgleichen. Sobald die Eizelle befruchtet wurde, macht sie sich durch den Eileiter auf den Weg in die Gebärmutter, um sich dort als Blastozyste einzunisten. Bis zur Einnistung vergehen etwa zwei Wochen 10 bis 14 Tage — und auch nur innerhalb dieses Zeitraumes gilt das Alles-oder-nichts-Prinzip. Das bedeutet: Mit Ende der 4. Schwangerschaftswoche 2. SSW nach Befruchtung entwickelt sich der Embryo auch mit möglichen Schädigungen weiter.
| 2. Die frühesten Verbindungen zwischen Mutter und Embryo | Ein Baby war eigentlich gar nicht geplant und du hast in den Tagen vor dem positiven Schwangerschaftstest noch Alkohol getrunken, Medikamente eingenommen oder geraucht? Dann machst du dir jetzt vielleicht Sorgen, ob dein Lebensstil deinem Kind geschadet haben könnte. |
| 3. Embryonalentwicklung: Wann beginnt die Mutter-Embryo-Verbindung? | Eine Schwangerschaft wird in 3 Drittel Trimena, Einzahl Trimenonalso 3 Abschnitte von etwa 3 Monaten Dauer je ca. In jedem Trimenon kommt es zu typischen Veränderungen bei Mutter und Kind. |
2. Die frühesten Verbindungen zwischen Mutter und Embryo
Neu: Onlinekurse bei babelli. In den ersten Wochen der Schwangerschaft gilt das sogenannte Alles-oder-nichts-Prinzip. Etwa jede 3. Schwangerschaft tritt ungeplant ein und überrascht die werdenden Eltern. War es bei dir auch so? Wie viele Frauen in dieser Situation plagt dich vielleicht das schlechte Gewissen. Eventuell hast du in den letzten Wochen Alkohol getrunken, geraucht oder Medikamente eingenommen — eben dein normales Leben gelebt, ohne besondere Acht auf eine mögliche Schwangerschaft zu geben. Und nun fürchtest du, damit unwissentlich deinem ungeborenen Baby geschadet zu haben. Wir können dich beruhigen. Vielleicht hast du davon schon einmal gehört. Einfach gesagt bedeutet das, dass Schädigungen dem Embryo entweder nichts ausmachen oder die Schwangerschaft direkt beenden. Eine Weiterentwicklung des Embryos mit Fehlbildungen sind zu diesem Zeitpunkt unwahrscheinlich. Das Alles-oder-nichts-Prinzip gilt von der Befruchtung bis zur vollständigen Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut, also etwa 10 bis 14 Tage nach der Empfängnis.
3. Embryonalentwicklung: Wann beginnt die Mutter-Embryo-Verbindung?
Aus dem anderen Teil entwickelt sich der Embryo. Einige Zellen bilden das Schwangerschaftshormon HCG. Dadurch wird den Eierstöcken und der Hirnanhangdrüse mitgeteilt, dass die Frau schwanger ist. Gleichzeitig bewirkt dieses Signal, dass der Eierstock vermehrt Progesteron aus der Corpus-Luteum Zyste bildet, das dafür sorgt, dass die Gebärmutterschleimhaut erhalten und nicht für eine Regelblutung abgebaut wird. Direkt nach der Einnistung differenziert sich der Embryoblast in zwei Zellschichten, die aneinander liegen und zweiblättere Keimscheibe genannt werden und nach Bildung von Amnionhöhle und Dottersack genau dazwischen liegen. Diese zweiblättrige Keimscheibe teilt sich in den Epiblasten Zellen, die an den Trophoblasten grenzen und in den Hypoblasten Zellen, die an die Blastozystenhöhle grenzen. Aus dem Epiblasten entsteht die Amnionhöhle und alle drei Keimblätter Ektoderm, Mesoderm, Entoderm und damit alle kindlichen Gewebe. Im ersten Drittel der Schwangerschaft entwickeln sich bereits alle Organe. Auch die Ohren, Augen und Augenlider werden schon angelegt.