2002 bei welcher seuche der welt
V iren sind winzig, unsichtbar und lebensgefährlich. Seit Jahrtausenden bedrohen sie die Menschheit. Bei RTL II startet am 8. April um Wie realistisch ist das Szenario? Welche Gefahren gehen von Viren aus? Und wie können wir uns vor ihnen schützen? Die Welt: Zika, Ebola, Grippe — Viren lösen immer wieder Seuchen aus, die Tausende bedrohen. Wie gefährdet ist unsere Gesundheit? Christian Drosten: Früher hat man sich Gedanken über Pocken und Kinderlähmung gemacht, heute herrschen andere Probleme vor — Infektionen wie HIV, die relativ lange unauffällig verlaufen und sich sehr langsam verbreiten. Gerade der langsame Krankheitsverlauf ist gefährlich bei solchen Krankheiten. Dazu gehören Influenzaviren, die sicherlich immer wieder kommen werden, und auch Coronaviren. Durch die verbesserte Mobilität in der globalisierten Welt verbreiten sich solche Viren natürlich noch stärker als es vor dem modernen Luftverkehr der Fall war. Ein Virus wie Ebola aber bleibt vermutlich trotzdem lokal begrenzt, da es keinen direkten Übertragungsweg über die Luft gibt, sondern der Übergang zur Lunge passieren muss.
2002: Die SARS-Epidemie
Sie verbreiten die zunächst unbekannte Krankheit nicht nur im dichtbesiedelten Hongkong, sondern schleppen sie innerhalb von nur zwölf Stunden nach Vietnam, Singapur und Kanada ein. Auf dem Foto ist eine Wohnanlage in Hongkong zu sehen, die komplett unter Quarantäne gestellt wurde. Ab Februar Vietnamesische Behörden melden die ersten Fälle der unbekannten Atemwegsinfektion an die WHO. Anfang März In Vietnam sind mindestens Menschen erkrankt. Die WHO schickt den Arzt Carlo Urbani Foto nach Hanoi. Urbani allerdings kostet sein Einsatz das Leben. Der Mediziner stirbt an der Atemwegserkankung. März Die WHO warnt die Welt vor dem Schweren Akuten Respiratorischen Syndrom - abgekürzt Sars, einer "untypische Lungenentzündung unbekannter Herkunft". In vielen asiatischen Ländern herrscht Angst. März Deutschland gerät in Sars-Panik. Am Frankfurter Flughafen landet ein erkrankter Arzt auf dem Weg in seine Heimat Singapur zwischen. Der Arzt selbst hatte vermutet, dass er sich mit der neuen Krankheit angesteckt haben könnte und die Behörden informiert.
| Die Auswirkungen der Vogelgrippe H5N1 im Jahr 2002 | Die Reiseroute einer Infektion ist die des Menschen. Pocken zum Beispiel waren Schiffspassagiere. |
| 2002: Der Kampf gegen die Westnile-Virus-Epidemie | Es war die erste Seuche des neuen Jahrtausends und sie legte ein atemberaubendes Tempo vor: Binnen weniger Monate erkrankten Menschen auf sechs Kontinenten an Sars. Und heute? |
Die Auswirkungen der Vogelgrippe H5N1 im Jahr 2002
Die Liste von Epidemien und Pandemien umfasst Ereignisse mit Epidemien bzw. Pandemien von Infektionskrankheiten. Behelfskrankenhaus in der Zeit der Spanischen Grippe , Camp Funston , Kansas — Die Liste von Epidemien und Pandemien umfasst Ereignisse mit Epidemien bzw. August In: Current Biology , Band 27, , S. Ein Lexikon. Beck, München , S. Spiegel Online , Juni In: PNAS. Band , Nr. Als Beiträge zur Geschichte der Volkskrankheiten. Erster Theil. Historical Estimates of World Population. April Andere Quellen kommen auf ähnliche Werte ein Viertel von Mio. Acuna-Soto, D. Stahle, M. Cleaveland, M. Therrell: Megadrought and megadeath in 16th century Mexico. In: Emerging infectious diseases. El cuarto jinete. PDF; 13 MB museosdetenerife. Oktober Februar In: Focus Online. April , abgerufen am 5. Summers: The Great Manchurian Plague of — New Haven, , S. Abgerufen am Ontario officials are worried swine flu could be pandemic, killing thousands. Memento vom 4. März im Internet Archive. Im Original publiziert auf torontosun. Mai PDF Auf: rki.
2002: Der Kampf gegen die Westnile-Virus-Epidemie
Die kostenlose Abgabe von Viramune durch den Pharma-Hersteller Boehringer ist ein Beispiel. Nur fünf Länder in Afrika gaben an, sie könnten das Medikament überhaupt flächendeckend austeilen. Bei Geburten verhindert es die Ansteckung der Babys durch infizierte Mütter zu 50 Prozent. Das zentralafrikanische Kongo setzt es jährlich bei Geburten ein. Zeitgleich bringt der Kongo Boehringer stellte das Projekt im Juli in Durban vor. Mit drei Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert, sollte die Hilfe nach kurzer Jungfernfahrt in Uganda weitere Notländer ansteuern. Die Probefahrt am Victoria-See verzögerte sich. Der Virus zeigte sich bald resistent. Ehe die Hilfe sich ausbreitete, variierte schon das Problem. Heute erhalten Unvergünstigt müssten sie Im April wurden Weltbank, Internationaler Währungsfond und G8-Gruppe dann von einer Idee des UN-Generalsekretärs Annan infiziert: Ein Welt-AIDS-Fonds mit einem Jahresetat von sieben bis zehn Milliarden Dollar könnte das Geld ohne Bürokratie in Krisenregionen verschiffen. Beladung durch Spender, Navigation durch wenige Offiziere und Entladung durch erfahrenes Hafenpersonal.